Elektrifizierung Technischer Organischer Synthesen (ETOS)

Clusters4Future

Das Netzwerk „Elektrifizierung Technischer Organischer Synthesen (ETOS)“ befindet sich in der ersten Umsetzungsphase! Nachdem die Konzeptionsphase der BMBF-Zukunftscluster-Initiative erfolgreich abgeschlossen wurde, ist ETOS für die erste Umsetzungsphase ausgewählt worden und hat die Arbeit in dieser am 01. April 2023 begonnen. ETOS strebt die Etablierung eines interdisziplinären Innovationsnetzwerkes an, dass sich mit dem Transfer elektroorganischer Synthesen vom Labor- in den industriellen Maßstab beschäftigt. Ziel ist es die nachhaltige elektrochemische Herstellung von organischen Wertstoffen und Chemikalien (Power-to-Chemicals), zu einer Schlüsseltechnologie der chemischen Industrie in Deutschland zu etablieren.

ETOS

ETOS ist die erste große Technologieplattform, die Brücken zwischen der organischen Synthesechemie bis hin zur (elektro-)chemischen Verfahrens- und Reaktionstechnik schlägt und neuartige Lösungsvorschläge und Schlüsseltechnologien für nachhaltige, robuste und zukunftsfähige Prozesse und Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette generiert. Das Netzwerk wird den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken und zukunftsfähig gestalten und eine nachhaltige chemische Produktion im Hinblick auf die wegweisenden Aspekte der Energie- und Ressourceneffizienz, Defossilierung chemischer Prozesse bis hin zur CO2-Neutralität und der Kreislaufwirtschaft sicherstellen.

Standorte der akademischen Akteure entlang des Rheins.

Der untere Teil des Oberrheins und die Rhein-Main-Region stellt eine der potentesten Chemieregionen Deutschlands dar, in der weltweit führende Chemieunternehmen ansässig sind. Die regionale Stärke wird durch die Vielzahl an akademischen Akteuren komplettiert. Zu den akademischen Partnern zählen federführend die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU Mainz) mit Prof. Dr. Siegfried R. Waldvogel als Sprecher und Prof. Dr.-Ing. Ulrike Krewer als Co-Sprecherin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die TU Darmstadt und TU Kaiserslautern, als auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, komplettieren die Expertisen entlang der Forschung in der Elektrosynthese. In ETOS werden die komplementären Kernkompetenzen der Akteure optimal gebündelt, um eine zügige Elektrifizierung von technischen organischen Reaktionen über verschiedene Skalierungsgrößen zu etablieren.

Beteiligte Universitäten:

Johannes Gutenberg-Universität Mainz Karlsruher Institut für Technologie Technische Universität Darmstadt Rheinland-Pfälzische Technische Universität